Beschreibung
Richard Östreicher Spätburgunder Katzenkopf 2016
Die Rebstöcke des Spätburgunder Katzenkopf 2016 stammen von original Klonen aus dem Burgund.
Bis 2014 hat das Weingut Östreicher aus der Lage „Sommeracher Katzenkopf“ den Spätburgudner N° 1 erzeugt. Ab dem Jahrgang 2015 hat sich Richard Östreicher entschlossen, aus dieser Lage mit den Weinen „Rosen“ und „Katzenkopf „zwei Spitzen Spätburgunder zu machen.
Und das hat sich gelohnt, da beide Weine doch recht unterschiedliche Ausprägungen erfahren. Während der „Rosen“ eher die elegante und feminine Variante darstellt, ist der „Katzenkopf“ eher maskulin mit viel Gripp. Die Weine werden nach traditioneller Burgunder-Art ausgebaut und reifen mindestens 18 Monate in Barriques (französische Eiche)
In der Nase zeigt der Katzenkopf erdige Aromen, Pflaume, Süßholz, Rumtopf, Rauch, Veilchen, Zimt, Nelke und ein wenig Holz. Im Vergleich zum Rosen ist das Nasenbild hier ein wenig offensiver.
Am Gaumen hat er präsente Gerbstoffe und eine klare fokussierte Struktur. Mit immens viel Druck und Dichte geht er kraftvoll immer geradeaus. Der Katzenkopf ist intensiv und lang am Gaumen und im Abgang und dabei puristisch und zugleich würzig und leicht rauchig. Er bleibt mehr als eine Minute präsent und macht ständig Lust auf den nächsten Schluck. Aromen von Pflaume, Zimt, Nelke, Lakritz, Karamell, Bitterorange, Cassis und kühlem Eukalyptus zum Ende zeugen von der Komplexität des Katzenkopfes.
Das ist ein ganz feiner und kraftvoller Spätburgunder, der allerdings noch etwas Zeit benötigt. Die Spitze in Deutschland, und in Burgund für diesen Preis nicht zu haben. Produktion 69 Flaschen, einzeln numeriert!
Für Anhänger roter Burgunder! Weinsalon CL 95+
(Verkostet am 07.02.2020)
Glasempfehlung
Zu genießen wie einen großen Burgunder aus großen Zalto Burgunder Gläsern!
Richard Östreicher
Das Weingut Richard Östreicher liegt in Sommerach an der Mainschleife südlich von Würzburg. Zusammen mit seiner Frau Kerstin bewirtschaft Richard Östreicher 3,5 ha Anbaufläche. Neben den weißen Sorten Chardonnay, Weissburgunder und Silvaner erzeugt er auch hervorragende Spätburgunger in kleinen Mengen, die Rebstöcke seiner Spitzen Pinots sind sogar original Burgunderklone. Und damit das „Untypische“ Programm bleibt, finden sich in seinem Sortiment auch jeweils ein Merlot und ein Cabernet Sauvignon wieder – natürlich burgundisch ausgebaut. Alle Weine werden in Handarbeit erzeugt und seit 2017 ist das Weingut auch Bio-zertifiziert (Naturland). Beim Einsatz von Technik wählt er den langsamen Weg. „Soviel wie nötig aber so wenig wie möglich“ ist seine Devise. Bei den Östreichers werden die Trauben noch mit den Füßen gestampft.
Richard Östreicher ist ein Fan von Burgund und seinen Weinen. Desegen haben seine Weine eine burgundische Stilistik. Sie werden mit viel Zeit und Geduld erzeugt und für ein langes Leben gemacht. So sind sie auch nach 5 Tagen immer noch frisch und ohne jegliche Ermüdungserscheinung. Man kann die Weine über einen langen Zeitraum ganz langsam genießen.
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