Beschreibung
Von Buhl Deidesheimer Mäushöhle 2015 Erste Lage
Verkostung nach Freigabe (Juni 2016)
Die Deidesheimer Mäushöhle 2015 von Reichsrat von Buhl zeigt in der Nase dezente gelbe Pampelmuse, Zitrone, Granny Smith, Kiwi und einen Hauch Brioche.
Am Gaumen wieder gelbe Pampelmuse, Zitrone, Kiwi und Stachelbeere und am Ende leicht salzig. Dabei sind überwiegend gelbe und grüne Früchte am Start. Die Deidesheimer Mäushöhle 2015 ist eher kühl und zurückhaltend, dafür elegant und eher puristisch gemäß der Stilistik von von Buhl. Der Wein benötigt noch Zeit zur Reife.
Nachverkostet am 04.08.2018
Nachdem ich die Deidesheimer Mäushöhle 2015 fast 2 Jahre in Ruhe gelassen habe, war es jetzt an der Zeit, den Fortschritt des Weines zu erkunden. War er vor 2 Jahren bei der Freigabe eher grünfruchtig und mit einer noch sehr lebendigen Säure versehen und eher anstrengend, so hat sich die Deidesheimer Mäushöhle 2015 jetzt gefunden. Der Wein ist eher ein Leisetreter aber unheimlich elegant, und dazu kühl, schmelzig und sehr fein. Honig im Wechsel mit Zitrone geben den Ton an. Dazu gesellen sich vor allem Brioche, Holunder und Steinsalz. Er ist unheimlich frisch, hat eine schöne Länge und macht ständig Lust auf den nächsten Schluck. Die Mäushöhle 2015 hat eine tolle Entwicklung gemacht. Jetzt sehr gut zu trinken und darüberhinaus sicherlich über die nächsten 5-10 Jahre zu genießen.
Glasempfehlung
In einem runden Glas wie dem Riedel Vinum Bordeaux Glas ist er sehr schmelzig, am lebendigsten und „rieslingtypisch-knackig“ ist er im Zalto Universal Glas.
Reichsrat von Buhl
Seit seiner Gründung im Jahr 1849 steht das Weingut Reichsrat von Buhl für edle Rieslinge aus den besten Lagen der Pfälzer Mittelhaardt. Hier lesen Sie die Geschichte dieses Traditionshauses von der Entstehung bis in die Moderne in Kurzform:
Entstanden ist das Weingut durch die Jordan’schen Teilung, die die Rebflächen von Andreas Jordan nach dessen Tod auf die drei Kinder Ludwig Andreas, Josefine und Margarete verteilte. Gewachsen durch die Heirat von Armand von Buhl mit der Forster Winzertochter Juliane Schellhorn-Wallbillich und vererbt von der kinderlosen Frieda Piper von Buhl an Georg Enoch von und zu Guttenberg.
1989 wurde das Weingut verpachtet, während der laufenden Pacht kaufte die Familie Niederberger das Weingut und setzte 2013 eine neue Leitung ein. Ganz wichtig zu erwähnen ist der Neustart des Weinguts seit dem Jahr 2013. Mit neuer Führung unter Kellermeister Mathieu Kauffmann und Geschäftsführer Richard Grosche weht ein frischer Wind im Weingut. Das ist an den Weinen zu erkennen, ohne dass die Tradition und Stilistik der Weine verändert wurde.
Von Buhl Weine – vor allem Rieslinge – zählen auf allen Qualitätsstufen zu den großen Weinen in Deutschland. Für mich eine ganz starke Marke!
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