Höllberg Riesling 2018 Großes Gewächs – Wagner Stempel

Der HöllbergRiesling 2018 entstammt im Vergleich zum Heerkretz einer wärmeren Lage. Er ist immer bereits in seiner Jugend sehr offen und ein wahrer Charmeur.

In der Nase zeigt er seine ganze Mineralität. Aromen von Karamell, Mandarine, Quitte, Aprikose, Brioche, Mandel, Stein und ein leicht salziger Ton bestimmen das Geruchsbild.

Mineralität, Ananas, Apfel, Birne, gelbes Steinobst und Holunder dominieren am Gaumen des Höllberg. Dabei ist er kraftvoll, fruchtig und mit viel Stoff und Dichte ausgestattet. Lang im Abgang, elegant und mit viel innerer Spannung belegt ist er mundwässernd und bleibt sehr lange präsent und unheimlich frisch. Der Höllberg ist sowohl trinkfreudig und komplex und mit dem Heerkretz an der Spitze von Rheinhessen in 2018.

Ein Großes Gewächs, was jetzt bereits Spaß macht und sicherlich sehr lange lagerfähig ist. Sehr groß!

Weinsalon CL 96/100

Alle Weine von Wagner Stempel

Wagner Stempel

Das Weingut Wagner Stempel mit seinem idyllischen Innenhof wurde im Jahre 1845 gegründet. Seit über zwei Dekaden sind Daniel Wagner und seine Frau Cathrin Kopf und Herz des Weinguts. Sie fokussieren sich auf die klassischen Rebsorten wie Silvaner, Weißburgunder und insbesondere Riesling. Dabei bewirtschaften sie die Weinberge seit vielen Jahren ökologisch.

Weitreichende ertragsreduzierende Maßnahmen, manuelle Laub- und Unterstockarbeiten sowie die selektive Handlese im Herbst sind die entscheidenden Dreh- und Angelpunkte ihrer Philosophie der Weinerzeugung, die grundsätzlich davon ausgeht, dass hervorragende Weine im Weinberg entstehen. Es ist ein prinzipiell handwerklich geprägter Weinbau, mit überschaubaren Größenordnungen und Betriebsstrukturen.

Die Lagen Heerkretz und Höllberg wurden durch das Bio Weingut überregional bekannt. Die Weine von dort sind auf einem extrem hohem Niveau und besitzen Dichte, Stoffigkeit, Kraft, Kühle, Eleganz und Tiefe.

Das Weingut liegt im äußersten Westen von Rheinhessen, nur wenige Kilometer südlich von Bad Kreuznach in Siefersheim.