Beschreibung
Röttgen 2018
Beim Eingießen des Röttgen 2018 entspringen dem Glas sofort tropisch warme Aromen, dazu Geruchsnoten von Honig, Orange, Karamell, Ananas, Maracuja und Mango. Ein unheimlich breites Aromen Spektrum, begleitet durch die so schöne karamellige Riesling-Mineralik. Man braucht eigentlich nur die Nase reinhalten…
Der erste Schluck ist wie Aprikosenmarmelade mit Orangenaromen und Mandarinen. Dazu gesellen sich Quitte und Ananas und vor allem Stein. Der Röttgen 2018 ist cremig, lang, trinkanimierend und kühl und trotzdem erwärmend, dazu extrem fein. Je mehr Luft der Röttgen bekommt, desto mehr tritt die Mineralik des Weins in den Vordergrund, das „Verspielte“ nimmt Kurs auf „Geradeaus“. Sehr lebendig und vibrierend. Dieser Wein lebt und bewegt sich. Er ist jetzt bereits in diesem frühen Stadium wunderbar zu genießen, warum eigentlich warten? In seiner Ausrichtung ist er dem 2012er sehr ähnlich. Er schmeckt nach Sommer, Sonne und Urlaub, passend zum Song der Fantastischen 4 „Der Tag am Meer…“
Genussempfehlung
Verkostet habe ich den Röttgen 2018 aus dem Zalto Bordeaux-Glas, so kommen die Aromen und die Mineralik dieses großen Rieslings am stärksten zur Geltung.
Heymann-Löwenstein
Reinhard Löwenstein erzeugt in Winningen an der Mosel wunderbar präzise mineralische Rieslinge. Alle Weine kommen von Steillagen. Herzstück ist die Lage Uhlen, aus der er seine Einzellagen Laubach, Blaufüsser Lay und Roth Lay erzeugt. Der Lagen- oder auch „Terroir“- Begriff wird bei ihm ganz klar durch die Weine wiedergegeben. Die Weine von Heymann-Löwenstein werden alle im Holzfass ausgebaut, um den Weinen den optimalen Reifeprozess mit einer puristischen Entwicklung zu ermöglichen. Für mich Referenzweine für Premium-Rieslinge in Deutschland.
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