Beschreibung
Ootheca 2016 Thomas Leithner
Der Ootheca 2016 ist ein Projekt von Thomas Leithner Junior. 400 Fl. gibt es von dem Wein in 2016. Er ist als Orangewein deklariert. Aber keine Angst, da stinkt und riecht nichts Fremdes, das ist einfach etwas für Weinfreaks, die gerne das Besondere suchen…
Ungefiltert und minimal geschwefelt hat er eine goldgelbe Farbe.
Der Wein wurde 1 Jahr im gebrauchten Barrique ausgebaut. 20% ganze Beeren vom Roten Veltliner wurden im Most aus Grünem und Rotem Veltliner aus der Spitzenlage Steinhaus 7 (!) Wochen vergoren. Die Trauben kommen von über 50 Jahre alten Rebstöcken.
In der Nase ist er mineralisch und fein nach Birnen, Äpfeln, Orangen, Marille und Karamell riechend. Die Eleganz des Weines springt förmlich aus dem Glas.
Am Gaumen ist er wunderbar rund und saftig, cremig und voll und gleichzeitig sehr elegant. Ein Wein mit ganz viel Länge und Schmelz und Frische und Kraft. Kühl und eukalyptisch bleibt er mehr als 2 Minuten präsent und verweilt als angenehmer Gast mit bleibendem Eindruck am Gaumen. Aromen von Birne, Quitte, Trockenobst, Dörrfrüchten, Granatapfel, Orange und Bitterschokolade bleiben am Gaumen haften. Ein Genuß von Wein, dem man ganz viel Aufmerksamkeit schenken sollte, um ihn in seiner ganzen Pracht genießen zu können. Ein großartiger Wein. 95+
Verkostet am 04.06.2019 aus dem Zalto Bordeaux Glas
Thomas Leithner
Das Weingut Thomas Leithner ist ein traditionsreicher Familienbetrieb aus Langenlois im Kamptal in Österreich, der in 10. Generation von Thomas Leithner Senior geführt wird und in absehbarer Zeit an seinen Sohn Thomas Leithner jun. weitergegeben wird. Die Kernreben des Weingutes sind Grüner Veltliner, Riesling und Zweigelt. Letztere Rebsorte wurde vom Urgroßvater von Thomas Leithner sen., Dr. Fritz Zweigelt als neues Kreuzungsprodukt aus den Rebsorten St. Laurent und Blaufränkisch entwickelt.
Allen Weinen gleich ist die erstaunliche Ausdrucksstärke und Lagerfähigkeit. Die Weine reifen sehr langsam und werden in Handarbeit erzeugt. Sohn Thomas Leithner Junior tritt so langsam in die Fußstapfen des Vaters und experimentiert auf dem Feld der Naturweine mit seinen Weinen Ootheca und XII (steht für 12. Generation).
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